Thema des Monats

April 2023

 

Die Ringelblume - Kraut des Monats August 2013

Die Ringelblume (Calendula, von röm. Calendea = Monatsanfang) stammt ursprünglich aus Südeuropa. Den Namen bekam sie, weil sie an so vielen Monatsanfängen während des ganzen Sommers hindurch blüht. Ab dem 12. Jahrhundert wurde die farbenfroh blühende Pflanze auch in Mitteleuropa eingeführt und fand ihren Platz in Kloster- und Bauerngärten. Hildegard von Bingen schätzte die Ringelblume und nannte sie "Ringula" oder "Ringella". Traditionell schmückte man mit Ringelblumen Gräber auf Friedhöfen um mit der lebendigen Farbe einen Kontrast zum Tod herzustellen. Durch diesen Gebrauch hat die Ringelblume auch den Namen "Totenblume" bekommen. Gerne wurde die Ringelblume auch als Liebesorakel verwendet: wer kennt nicht das Spiel beim „Zupfen“ der Blütenblätter mit der Frage "er liebt mich - er liebt mich nicht"? Als Heilpflanze ist Calendula heute vor allem in Form von Salben und Tinkturen bekannt. Man kann sie für nahezu alle Arten von Hautverletzungen und Hautentzündungen einsetzen. Auch leichte Brandwunden, Sonnenbrand und Ekzeme kann man mit Ringelblumen-Salbe behandeln. Aber auch innerlich in Form von Tee zeigt die Ringelblume heilsame Wirkung bei Leiden der Verdauungsorgane, bei Nervenleiden oder bei Frauenbeschwerden. Im Museum Hummelstube wird am 22.08.2013 in einem workshop mit Kindern Ringelblumensalbe selbst hergestellt. Interessierte Eltern können sich mit ihren Kindern an der Museumskasse in eine Teilnehmerliste eintragen.

 

Öffnungszeiten

Mitte März bis Mitte Dezember:
Mittwoch und Sonntag
jeweils 14 – 17 Uhr


Gruppen/Schulklassen auch
außerhalb der angegebenen Zeiten

 

Kontakt

Museum Hummelstube
Bayreuther Str. 42
95503 Hummeltal
Telefon 09201 9186235

info@hummelstube.de
www.hummelstube.de

2023 © stefan m. kuehnlein